Im bayerischen Alpenraum sind in den vergangenen Tagen verbreitet 20 bis 40 cm, in den Hochlagen des Allgäus und Werdenfelser Landes bis zu 80 cm Neuschnee gefallen. Zeitweise kräftiger Wind aus nördlicher Richtung hat dazu geführt, dass sich in Rinnen und Mulden örtlich bereits größere Triebschneeablagerungen gebildet haben.
Der Neuschnee liegt bis in die Hochlagen auf noch warmem, nicht gefrorenem Boden. Dadurch wird insbesondere auf Wiesenhängen und laubbedecktem Untergrund das Abgleiten des Schnees begünstigt. Es kann zur Bildung von Gleitschneemäulern und zur Entstehung von Lawinen kommen, die auf dem Boden abgeleiten.
In den nächsten Tagen ist mit weiterer Schneefällen zu rechnen.